, Stefan Wolf

Session 5

Kommt er oder kommt er nicht?

Kommt er oder kommt er nicht? Diese Frage wurde bereits am vorgängigen Nachtessen im Hinblick auf die März-Session der Abendgesellschaft diskutiert. Das feine Essen bot genug Gelegenheit, diese Ausgangslage mit den über 20 Anwesenden zu diskutieren. Die Erwatungshaltungen auf ihn waren gross. Er, Stefan Wolf, der Verwaltungsratspräsident des FCL. Und er kam. Und gleichzeitig füllte sich der Saal des Restaurants Don Carlos. Und Stefan Wolf stellte sich den Herausforderungen: trotz Spannungen im Verwaltungsrat, ungelösten Beteiligungsfragen, gewalttätigen Chaoten, Pyros im Stadion und weiteren Handlungsfeldern berichtete er mit viel Herzblut über „seinen“ FC Luzern. Über die Fussballfamilie mit über 800 Junioren und rund 30 Mitarbeitern sowie vielen Trainern. In seinen packenden Ausführungen berichtete Stefan Wolf von einer ungewöhnlichen Fussballkarriere: gestartet beim FC Algro (Altbüron/Grosswangen) endete sein Karriere in der Schweizer Nationalmannschaft. Sowohl in Sion, wie auch in Servette, in St. Gallen und in Luzern war der Referent früher ein entscheidender Leistungsträger in der Mannschaft. Fussball sei seit seiner Jugend die Leidenschaft gewesen. Er spielte sowohl auf einem Acker kurz vor dem Güllen, aber auch auf dem heiligen Wembley-Rasen. Seine Karriere beinhaltete sehr viele Zufälligkeiten und die Spielerentdecker waren eher rar. Vielmehr hatte Stefan Wolf immer eine grosse Förderung der jeweiligen Trainer. Schliesslich machte er nach seinem Rücktritt die Fussballpassion zum Beruf. Über eine Berufung in den Verwaltungsrat des FC St. Gallen ist er einem Ruf nach Luzern gefolgt. Ihm bedeutet die Fussballfamilie hier sehr viel. Insofern ist es stolz, dass mit der gezielten Nachwuchsarbeit eine erfolgreiche Zukunft von jungen Spielern vorhanden ist. Nach den packenden Ausführungen des Verwaltungsratspräsidenten nutzen die Anwesenden die Plattform für Fragen. In überzeugender und authentischer Art beantwortete Stefan Wolf auch kritische Statements. Schliesslich wurde nach einem gelungenen Sessionsabend der Referent mit einigen Flaschen Bier verabschiedet. Die rund 80 Abwesenden dankten mit einem grossen Applaus. 

März 2023, Rico de Bona